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Räuchern

Wie wird geräuchert?

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg beim Räuchern ist die Auswahl des richtigen Räucherwerks. Denn wenn man die Kräuter beispielsweise zum falschen Zeitpunkt erntet oder zu lange lagert, werden sie auch nur bedingt wirken.

Es gibt verschiedene Varianten, wie geräuchert werden kann, doch die klassische Form des Räucherns ist das Verglimmen von Räucherstoffen auf Kohle.Dazu benötigt man eine feuerfeste Schale, Schnellzünderkohle, Sand, Räucherwerk und eventuelle eine Zange mit deren Hilfe man die Kohle halten kann während man sie entzündet. Man gibt als erstes etwas Sand in das Gefäß, worauf man dann die entzündet Kohletablette legt. Wenn die Kohle glüht und der Rand weiß wird, kann man das Räucherwerk darauf legen. Nun kann sich der Geist (Wirkung) der Pflanze von der pflanzlichen Materie lösen, wobei die Glut des Feuers zur Transformation dient. Die Pflanzenkräfte können sich somit entfalten. Es gibt auch noch weitere Methoden des Räucherns. Eine besonders sanfte Art es Räucherns ist mit einer Schale mit Siebaufsatz möglich. Darunter wird eine Kerze angezündet, die das Räucherwerk sanft in Rauch umwandelt. Sehr einfach in der Anwendung sind Räucherstäbchen und Kegel. Wer es gerne rustikal mag, kann auch ganze Kräuterbündel verwenden. Damit kann man bequem alle Räume eines Hauses oder auch den Hofbereich räuchern. Bei der Auswahl des Räucherwerks kann man fertige Mischungen verwenden, oder sich ein wenig einlesen und persönliche Mischungen erstellen, wobei heimische Kräuter bevorzugt werden sollten.

Vier unserer wichtigsten heimischen Räucherkräuter sind: (Quelle: Räuchern mit heimischen Kräutern, Marlis Bader)

Beifuß (Artemisia vulgaris) 

Beifuß ist eine Schutz-, Segens- und Reinigungsräucherung. Er unterstützt Veränderungen im Leben, stärkt das Weibliche, die Intuition und das Wissen und fördert das Traumbewusstsein. Hilft beim Prozess des Trauerns und beim Loslassen, erwärmt die von seelischem Schmerz erkaltete Brust. Beifuß ist ideal für Räucherungen bei Übergangsritualen aller Art.


Mariengrass (Hierochloe odorata)

Segnend, herzöffnend, Frieden bringend. Lust- und Fruchtbarkeit steigernd. Tröstend, entspannend und beruhigend. Zieht gute Geister an.

 Wacholder (Jupinerus communis)

 Reinigend und keimtötend. Geeignet zum Ausräuchern von Krankenzimmern und Häusern. Bietet Schutz. Klärt und stärkt, fördert den Kontakt zur Erde. Unterstütze Übergangsriten und den Ahnenkontakt.

Salbei (Salvia officinalis – Salvia apiana)

Klärend, fördert die Konzentration, reinigt Häuser, Räume und Aura.

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